Snowboarden wandelte sich bereits vor Jahrzehnten von einer Rand- zu einer Trendsportart. Auf dem Brett über weißen Schnee zu flitzen macht einfach Spaß. Egal, ob Sie ein Pisten-Boarder sind oder für Sie der richtige Spaß erst außerhalb der festgesetzten Pisten im pulvrigen Neuschnee beginnt: Mit eigenem Equipment macht das Boarden nochmal doppelt so viel Spaß. Auf Wunsch können Sie Ihr neues Snowboard und auch das dazugehörende Snowboard-Equipment bequem in Raten zahlen. Der entsprechende Antrag kann besonders online schnell gestellt werden. Wenn Sie sich für einen Online-Shop entschieden haben, legen Sie das gewünschte Snowboard einfach in den Warenkorb und gehen Sie weiter zum Checkout. Nach der Angabe der üblichen Daten wie Liefer- und Rechnungsadresse können Sie die Ratenzahlung als Zahlungsmethode auswählen. Im Anschluss werden alle Daten abgefragt, die die Partnerbank des Händlers für ihre Entscheidung benötigt. In der Regel erhalten Sie danach in wenigen Sekunden eine vorläufige Entscheidung. Die endgültige Entscheidung fällt, nachdem Sie den unterschriebenen Antrag an die Bank gesendet haben. Nach der Entscheidung gibt die Bank direkt die Lieferfreigabe an den Händler. Der ganze Prozess sollte nach dem Versenden der Vertragsunterlagen nicht länger als 10 Werktage dauern, sodass Sie ohne große Verzögerungen Ihr neues Snowboard in Empfang nehmen können.
Bedingungen für den Snowboard-Ratenkauf
Grundsätzlich kann jeder Kunde ein Snowboard auf Raten kaufen – auch Neukunden bei ihrer Erstbestellung. Die Entscheidung über den Antrag auf Ratenkauf fällt die Partnerbank des Händlers. Für diese ist Ihre Bonität, also Ihre persönliche Zahlungsfähigkeit, der wichtigste Faktor bei der Entscheidung. Für die Prüfung Ihrer Bonität greift die Bank auf Wirtschaftsauskunfteien wie der Schufa zurück, sie ist also nicht auf Daten des Händlers angewiesen.
Die Schufa sammelt und speichert Daten über Sie – unter anderem über Ihre Kredithistorie, eventuelle Zahlungsschwierigkeiten, die Anzahl Ihrer Kreditkarten, Girokonten und Telekommunikationsverträge sowie die Anzahl Ihrer Umzüge und Ihren Wohnort. Aus diesen Daten berechnet die Schufa ein Scoring, das der Bank dabei hilft, das Risko eines Kreditausfalls einzuschätzen.
Wenn die Überprüfung Ihrer Bonität ein positives Ergebnis bringt, steht Ihrem Snowboard-Ratenkauf nicht mehr viel im Weg. Sie müssen lediglich noch einige formale Voraussetzungen erfüllen:
- Sie müssen mindestens 18 Jahre alt und damit geschäftsfähig sein.
- Sie müssen über ein Bankkonto bei einer in Deutschland ansässigen Bank verfügen.
- Ihr Wohnsitz muss in Deutschland liegen.
Ab einer bestimmten Kreditsumme werden Sie der Bank außerdem einen Nachweis über Ihr Einkommen vorlegen müssen. Als Festangestellter reicht eine Kopie der letzten Gehaltsabrechnungen. Wenn sie selbstständig oder freiberuflich arbeiten, müssen Sie auf eine Kopie Ihres letzten Steuerbescheids zurückgreifen.
Auch als Azubi oder Student können Sie ein Snowboard per Ratenzahlung bezahlen. Sie müssen allerdings damit rechnen, dass Ihnen aufgrund ihres geringen Einkommens nur ein begrenzter Kreditrahmen zur Verfügung steht.
So finden Sie die besten Konditionen für den Snowboard-Ratenkauf
Wenn Sie sich für ein Snowboard entschieden haben, das zu Ihnen passt, liegt es natürlich in Ihrem Interesse, möglichst gute Konditionen für den Ratenkauf zu finden. Am günstigsten ist ein Ratenkauf ohne Zinsen, eine sogenannte 0-Prozent-Finanzierung. Bei dieser Finanzierungsart fallen keinerlei Mehrkosten für die Zinsen an, sie müssen am Ende also lediglich den Kaufpreis Ihres neuen Snowboards zahlen.
Derartige Angebote sind aber nicht immer zu finden, und es ist mehr als verständlich, dass sie nicht wichtige Saisontage damit verschwenden wollen, auf eine 0-Prozent-Finanzierung für Ihr neues Snowboard zu warten. Wenn Sie also auf eine Snowboard-Finanzierung mit Zinsen zurückgreifen müssen, sollten Sie bei der Auswahl des passenden Angebots auf zwei Dinge achten. Zum einen sollte der Zinssatz natürlich so niedrig wie möglich sein. Was aber oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass auch die Laufzeit einen großen Einfluss auf die Kosten der Ratenzahlung hat. Denn je länger der Vertrag läuft, desto länger fallen auch Zinsen an. So kann ein lang laufender Vertrag mit niedrigen Zinsen unterm Strich sogar teurer sein als ein Vertrag mit kurzer Laufzeit und einem höheren Zinssatz.
Nehmen Sie sich also auf jeden Fall die Zeit, die unterschiedlichen Angebote in Ruhe durchzurechnen und zu vergleichen. Und setzen Sie die Laufzeit Ihres Vertrages immer so kurz wie möglich an. Achten Sie dabei aber darauf, dass die Höhe der monatlichen Raten Ihr Budget nicht überlastet.
Wenn Sie die Ratenhöhe senken wollen, informieren Sie sich, ob eine Anzahlung möglich ist. Zwar werden die meisten Ratenzahlungen ohne Anzahlung angeboten, aber oft sind individuelle Absprachen möglich.
Tipps für den Snowboard-Kauf
Wenn Sie sich nach einem neuen Snowboard umsehen, werden Sie schnell feststellen, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle und Board-Arten gibt. Die Entscheidung ist natürlich von Ihren persönlichen Vorlieben abhängig, aber wir wollen Ihnen wenigstens eine kleine Orientierungshilfe an die Hand geben.
Länge und Härte des Boards müssen zu Ihnen passen
Die Länge und die Härte des Boards sind die wichtigsten Faktoren, auf die sie beim Kauf achten sollten. Je größer und schwere Sie sind, desto länger sollte auch das Board sein. Je nach Einsatzzweck liegt die ideale Länge im Bereich vom Boden bis hin zu den Schultern oder zu der Nase. Anfänger sollten ein etwas kürzeres Board wählen, da diese leichter zu kontrollieren sind.
Je härter ein Snowboard ist, desto besser lässt es sich auf der Kante fahren. Allerdings sind harte Boards auch technisch anspruchsvoller zu fahren. Sie lassen allerdings auch deutlich höhere Geschwindigkeiten zu als weiche Bretter.
Welcher Boardtyp passt zu Ihnen?
Mit der Zeit wurde der Markt für Snowboards immer weiter erweitert. Heute finden Sie viele unterschiedliche Boardtypen in den Läden. Im Groben lassen sich aber die folgenden Typen unterscheiden:
- Freestyleboard: Dieser Boardtyp ist am weitesten verbreitet. Freestyle-Boards sind meist weich und etwas kürzer und ermöglichen es Ihnen, das Board in beide Richtungen zu fahren. Es ist flexibel einsetzbar und fühlt sich sowohl in tiefem Pulverschnee als auch auf der Piste oder in der Halfpipe wohl. Dank der guten Fahreigenschaften in Sachen Handling und Wendigkeit ist ein Freestyle-Board gut für den Einstieg in den Boarding-Sport geeignet.
- Freerideboard: Diese Boards sind etwas länger und härter als Freestyleboards. Sie sind gut für Fahrten im Pulverschnee geeignet, verlangen aber auch mehr Können vom Fahrer.
- Raceboard: Diese Boards sind in erster Linie für schnelle Fahrten ausgelegt. Sie sind relativ lang und hart und in der Mitte deutlich schmaler als andere Boardtypen. Raceboards sind schwer zu kontrollieren und verlangen vom Fahrer technische Perfektion. Im Gegensatz zu Freestyle- oder Freerideboards, die mit Softboots gefahren werden, werden Raceboards mit Hardboots gefahren, um besser die Kontrolle behalten zu können.
Lassen Sie sich beim Kauf professionell beraten
Auch wenn Sie Ihr neues Snowboard im Internet kaufen wollen, empfiehlt es sich, sich vorher in einem Sportgeschäft, besser noch in einem spezialisierten Wintersport- oder gar Snowboard-Geschäft beraten zu lassen. Dies gilt vor allem für Ihr erstes Board. Denn beim Kauf gibt es Einiges zu beachten, von der Beinstellung bis hin zu den richtigen Materialien für Ihr Board oder den passenden Bindungen. Anfänger können da schnell überfordert sein. Eine professionelle Beratung verhindert, dass Sie das falsche Brett kaufen.
Snowboard auf Raten ohne Schufa
Wenn Ihr Snowboard-Ratenkauf abgelehnt wird, liegt das zumeist daran, dass Ihre Bonität zu schlecht ist. Wenn die Bank das Risiko eines Kreditausfalls als zu hoch einschätzt, wird sie Ihnen keine Finanzierung anbieten. Leider ist aber oft nicht nachvollziehbar, anhand welcher Kriterien der Antrag abgelehnt wurde. Negative Schufaeinträge führen nahezu immer zu einer Ablehnung. Weniger klar ist aber, welches Schufa-Scoring der Bank noch ausreicht, um Ihnen eine Snowboard-Finanzierung anzubieten. Aus diesem Grund kann es sich unter Umständen lohnen, den Antrag nach einer Ablehnung bei einem anderen Online-Händler noch einmal zu stellen, sofern dieser mit einer anderen Bank zusammenarbeitet. Denn während eine Bank Ihren Antrag ablehnt, kann es sein, dass eine andere ihn annimmt.
Wovon Sie jedoch Abstand nehmen sollten, ist von Angeboten, die mit den Worten „Ratenzahlung ohne Schufa“ oder „ohne Bonitätsprüfung“ beworben werden. Diese Angebote stammen so gut wie immer direkt von den Händlern und sind überteuert. Oft sind sie auch schlicht unseriös.
Wenn Ihr Antrag auf eine Snowboard-Finanzierung trotz mehrfacher Versuche abgelehnt wird, ist es am klügsten, auf den Kaufpreis zu sparen und das Snowboard auf Rechnung zu kaufen.